subjektive landschaften

EIN BEITRAG ZUM WETTBEWERB „SHRINKING CITIES – REINVENTING URBANISM“


Der von der Bundeskulturstiftung und der Zeitschrift Arch+ ausgelobte, zweiphasige Wettbewerb fragte im Jahr 2004 nach Strategien im Umgang mit der schrumpfenden Stadt: Wo nichts (mehr) wächst, versagen die klassischen Instrumente und Paradigmen der Planung; Differenzierungen in der Bewohner- und Bebauungsstruktur (Innenstadt-Vorstadt, arm-reich, alt-jung) treten stärker hervor.

Saskia Hebert, Anja Weber und (in der zweiten Phase) Sanja Utech machten sich auf nach Halle-Neustadt, um einige dort lebende Menschen zu fragen, wie denn ihre Strategien des Überlebens aussehen (zu den Interviews: aufs Bild klicken).

Parallel dazu kartierten wir die geplanten Abrisse und fotografierten die (noch) vorhandenen Bauten als Zeugen einer untergegangenen, hoffnungsvollen Zukunft – oder möglicherweise doch als Protagonisten eines besseren Morgen?

Die Arbeit kam in die engere Wahl der zweiten Bearbeitungsphase. Sie wurde im Dezember 2004 gemeinsam mit den anderen Projekten der „Synopse“ im DAZ Berlin gezeigt und im Mai 2005 in Arch+ 173 publiziert. Artikel

Anja Weber stellte ihre Fotografien zusammen mit den Interviews unter dem Titel „Die Weite des Blicks – Erinnerungen aus der Stadt der Zukunft“ unter anderem vom 05.-25.06.2009 im Burjuar in Berlin Mitte aus.

Saskia Hebert verfolgt das Thema der „subjektiven Landschaft“ und des gelebten Raumes im Rahmen ihres Promotionsvorhabens an der UdK Berlin bei Prof. Susanne Hauser