Während Saskia Hebert gemeinsam mit Matthias Lohmann Wettbewerbe macht und Projekte realisiert, sucht sie seit Jahren parallel dazu im Rahmen von Forschung und Lehre nach neuen Ansätzen für die nachhaltige, ökosoziale Transformation (bewohnter) städtischer Räume.
Saskia studierte in Hamburg und Berlin Architektur und war ab 1996 in verschiedenen Architekturbüros tätig. Im Jahr 2000 gründete sie gemeinsam mit Matthias Lohmann das Büro subsolar* architektur & stadtforschung.
Von 2001 bis 2008 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Entwerfen und Baukonstruktion an der TU Berlin. Ihre Promotion, in der sie den „gelebten Raum“ der Phänomenologischen Theorie im Hinblick auf seine praktische Anwendbarkeit in Architektur und Städtebau untersucht, schloss sie im Dezember 2010 bei Susanne Hauser an der UdK Berlin ab. Die zugehörige Publikation „Gebaute Welt | Gelebter Raum“ erschien 2012 im jovis Verlag.
Von 2015 bis 2020 war Saskia mit der Vertretung einer Professur an der Hochschule für Bildende Künste (HBK) in Braunschweig beauftragt. Im Masterstudiengang Transformation Design unterrichtete sie eine interdisziplinär zusammengesetzte Gruppe von Studierenden am Institut für Designforschung. Von 2018 bis 2020 leitete sie den Studiengang. Sie lehrte außerdem von 2018 bis 2020 an der Architekturfakultät der TU Braunschweig am Institut für Mediale Darstellung und unterrichtet heute Szenarienarbeit an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNE) im Studiengang Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement.
Darüber hinaus war Saskia Hebert von 2009 bis 2012 Mitglied im Konvent der Bundesstiftung Baukultur und übt seit 2010 Jurytätigkeiten in verschiedenen Wettbewerbsverfahren aus (Schinkel-Wettbewerb des AIV Berlin, EUROPAN). Seit 2013 gehört sie dem wissenschaftlichen Komitee und seit 2018 dem Vorstand von Europan Deutschland e.V. an.
Saskia ist außerdem Mitglied in der Architektenkammer Berlin, im Bund Deutscher Architekt*innen und im Netzwerk Immovielien e.V. Sie ist außerdem Gründungsstifterin der Berliner Stadtbodenstiftung und sang von 2019 bis zur Pandemie im Chor der Statistik der bedingungslosen Chorleiterin Bernadette LaHengst.